Der Abstieg dürfte nicht mehr zu verhindern sein. Mit dem heutigen 8:8 gegen Staaken haben wir auch gegen den anderen, neben dem TTC Neukölln, direkten Konkurrenten um den Abstieg nur unentschieden gespielt, was eindeutig zu „dünne“ ist. Ab sofort müssten wir alle restlichen Spiele gewinnen und die beiden anderen alles verlieren. Dann könnten wir rein rechnerisch noch in der Bezirksklasse bleiben.
Eindeutig zu viele „Wenns“ und „Abers“. Schaut man sich die aktuelle Mannschaftsaufstellung an, dürfte das eigentlich gar nicht sein. In Bestbesetzung bräuchten wir uns nicht einmal vor dem Tabellenführer zu fürchten. Aber wann spielen wir schon in Bestbesetzung?
Höhepunkt dieser Entwicklung war der 20.02.2017. An diesem Tag stand ich, der zur Rückserie in die 4. Mannschaft wechselte und helfen sollte den Abstieg zu verhindern, als alleiniger Stammspieler am Tisch. Mit 5 Ersatzspielern ein vergebliches Unterfangen. Dabei haben diese sogar noch 2 Punkte geholt. Hier muss dringend etwas passieren. Für mich, der zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit ist anzutreten, ist das frustrierend.
Ich ertappe mich dabei, dass ich zunehmend die Lust verliere, was dazu führt, dass mein Trainingseifer gen Null sinkt und meine Leistungen entsprechend schlechter werden. Dieser Trend ist aber auch in anderen Mannschaften festzustellen und ich frage mich, woran das liegen kann. Am Wochenende will kaum noch jemand spielen und unter der Woche auch nur wenn es passt. Bei einer derartigen Entwicklung ist aber ein vernünftiger Abstiegs- oder Meisterschaftskampf nicht mehr möglich.
Wir alle sollten uns hinterfragen, ob wir noch bereit sind als Mannschaft einem gemeinsamen Ziel nachzugehen und dabei auch in anderen Bereichen zu verzichten und Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen oder, ob TT für uns nur noch eine Freizeitveranstaltung zur gelegentlichen Ablenkung vom Alltag ist. In diesem Fall sollten wir aus meiner Sicht diverse Mannschaften abmelden, denn Freizeit-TT ist im Trainingsbetrieb viel anstrengender und damit „ablenkender“. Und wer sich dann doch noch dem Wettbewerb stellen möchte, kann ja an Einzelturnieren teilnehmen.
Ich erinnere an „echte“ Mannschaftssportarten wie Fußball, Handball, Volleyball, Basketball usw. usw. usw. Egal, in welcher schlechten oder guten Liga, egal, in welcher Altersklasse wird hier jeder einzelne Spieler alles dafür tun, den gemeinsamen Erfolg nicht zu gefährden und das Mannschaftserlebnis nicht zu versäumen. Bei Abwesenheit drohte schlimmstenfalls der Ausschluss aus einer Mannschaft. In diesen Mannschaftssportarten sind sogar Familienangehörige fest integriert. Frauen, Kinder, Brüder, Schwestern, Eltern, Bekannte und Verwandte stehen am Sonntagmorgen als Zuschauer, Begleiter, Betreuer, Fans, Tröster, Verpfleger mit Essen und Getränken o.ä. auf dem Fußballplatz oder in der Sporthalle. Das ganze Familienleben ist dem Sport untergeordnet. Habe ich übrigens gerade beim TT erlebt. Ort: Blau-Weiß Petershagen. Aber TT ist halt trotz des Ligabetriebs eine Individual-Sportart, in der jeder nach seinen Interessen entscheidet.
Ich habe eine neue Leidenschaft entdeckt: Bowling. So oft wie möglich und jederzeit auch Ersatz für andere. Unsere Bowling-Truppe besteht aus 7 Spielern. 5 dürfen aber nur antreten. Bei uns sind die Leute traurig, wenn sie nicht spielen dürfen.
Mit sportlichem Gruß
Lille
Vielen Dank für deinen Artikel Thomas. Ich habe noch einige bunte Fotos eingefügt und hoffe, dass die Aussagen im Text dadurch ihre Kraft genauso entfalten. Einen längeren Kommentar werde ich am Nachmittag beisteuern. Dafür hast du einfach zu viele bedeutsame Punkte aufgegriffen und bin froh, dass endlich jemand Klartext spricht! Bis nachher…
Tja, Lilles Erfahrung mit einem Rumpfteam, kann ich aus der Hinserie bestätigen. Es ist eine überaus harte Motivationsprüfung, die sich unschön anfühlt und keinerlei Spaß macht. Sagt man allerdings solch ein Spiel aus Personalmangel ab, sind die Kritiker im eigenen Verein auch schnell und laut zur Stelle.
In der aktuellen Misere der Vierten ergänzen sich leider zahlreiche Faktoren ausgesprochen ungünstig.
Neben dem enormen personellen Aderlass des letzten Sommers, war bereits vor dem Saisonstart klar, dass zahlreiche Akteure aus den unterschiedlichsten Gründen (Beruf, Gesundheit) nur eingeschränkt zur Verfügung stehen können. Hier muss sorgfältig mit Kritik umgegangen werden, denn mehr als sein Problem im Vorfeld klar benenen, geht nun mal nicht.
Dann eine Verletzungsmisere, die z.T. natürlich auch auf die Überalterung der Truppe zurück zu führen ist. Viele Stammspieler haben den Zenit ihres Könnens schon lange überschritten und die bisherigen „Nachwuchskräfte“ schafften bisher nicht den erhofften Leistungssprung.
Abgerundet wird das Problem mit Seltsamkeiten wie dem unerklärlichen „Nichtaufstellen“ von einsatzwilligen Spielern zur Rückrunde (Glaffek) und einer ernüchtert großen Portion an Unvermögen (kein Sieg in Bestaufstellung gegen den direkten Konkurrenten mit 5er-Mannschaft!).
Nüchtern betrachtet, haben wir – Stand heute – qualitativ und quantitativ nicht mehr die Personaldecke, um unsere bisherige Ligenzuordnung der ersten vier Herrenmannschaften zu halten. Die Bettdecke ist vor allem unten zu kurz.
Ziel muss es also sein, nach einem Abstieg der Vierten eine schnelle Stabilisierung der Mannschaft zur erreichen, um mittelfristig wieder nach oben zu schauen. Dabei die richtige Mischung aus Jung und Alt zu finden, wird die große Kunst sein.
Dabei ist jeder – insbesondere die Oldies – gefragt, sich genau über seine realistische Einsatzbereitschaft klar zu werden und dabei zwischen Wunsch und Wirklichkeit genau zu unterscheiden.
Mit einem Schuss frischem Blut sollte die Vierte aber ab Herbst aus den negativen Schlagzeilen heraus kommen können! 🙂
Ja, vieles von André´s Kommentar ist richtig und deswegen hätte ich das auch so gesehen.
Die Vorzeichen der Aufstellung dieser 4. Herren waren unter keinem guten Stern.
Thomas Glaffek von der Spielerliste zu nehmen, war auf der Mannschaftssitzung so besprochen und er hatte an seiner Aussage „ein Jahr Spielpause“ auch vorab keinerlei andere Hoffnungen aufkeimen lassen.
Kopf hoch Jungs und speziell Lille !!! Erspielt das Beste, was die Situation noch zuläßt. Die neue Saison startet dann wieder bei 0:0 und alles davor ist Vergangenheit.
Vielleicht sollten wir – die Oldies – mal festes Training planen, um uns wieder das notwendige Fingerspitzengefühl für das Siegen zu lehren. =) Ich bin selbst mit einer Bilanz von 3:8 =( gerne dabei !!! Denn theoretisch haben wir doch alle im Sack und wissen mehr …
Mensch Lille, da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen!
Vorgestern habe ich mich noch über Deinen Artikel geärgert, heute geht das schon wieder. Was man Online so machen kann, da entstehen halt alternative Wahrheiten.
Als zufällig gewordener Mannschaftsführer muss ich daher doch einige Anmerkungen hinzufügen.
Die 4. Mannschaft hat zur Rückrunde die Spieler Mario, Felix, Thomas G und Ahmad verloren und Marco kam dazu. Damit war von der faktischen Aufstellung her klar, es wird schwer die Klasse zu halten. In der Hinrunde konnten wir auch nur einen Punkt erzielen. Da waren abwechselnd Spieler krank, nicht in Berlin oder hatten selbst wichtige Termine. So ein Abschluss ist natürlich nicht angenehm, war aber mit Ansage, haben wir mit Anstand erlebt.
Das Wichtigste soll hier nicht unerwähnt bleiben, die Menschen, die Sportskameraden, die alle diese Mannschaft ausmachen und sich echt Mühe geben:
Marco
Marco hat sich als verlässlicher Teil der Mannschaft gezeigt und versucht seinen Teil beizutragen. Schön zu sehen, dass er privat seinen Ruhepol gefunden hat und sich beruflich noch permanent und erfolgreich weiterentwickelt. Daher nicht frei disponierbar, da intensiv eingebunden, verständlich! Menschlich passt er gut dazu.
Lille
Als weitere Verstärkung für die 4. kurz dabei und schon gefrustet. Nur ein Spiel gefehlt, sonst immer dabei und verfügbar.
Dominic
Obwohl nicht in Berlin, hat er immer versucht am Sonntag für uns da zu sein und hat trotz fehlendem Training gut gespielt und sich harmonisch in die Mannschaft eingebracht.
Andre
Wer ihn kennt, der weiß, Andre ist immer motiviert und verlässlich. Allerdings kommt das eine oder andere Wehwehchen in die Quere. Ist halt so, leben wir gern mit. Ihm selbst stinkt das gewaltig!
Phammi
Auf Phammi trifft das Gleiche wie auf Andre zu. Aktuell sucht er noch seine Mitte. Ist halt so, leben wir mit.
Dieter
Immer hoch motiviert und einsatzbereit. Ein toller Mensch und Sportskamerad. So möchte ich in dem Alter auch noch spielen. Hut ab!!!
Sebastian F
Unser Sebastian ist noch, obwohl äußerlich nicht zu erkennen, in der Entwicklung und Selbstfindung beim Tischtennis. Er ist fleißig, macht gute Fortschritte und gehört sicher zum Team dazu.
Viktor
Unsere Blackbox hat doch noch den Weg zur Mannschaft gefunden. Je nach Tagesform und Schlafrhythmus kann er auch über sich hinauswachsen. Viktor, weiter dran arbeiten.
Sebastian B
Aktivitäten angekündigt, wegen Beruf und Urlaub erst ein Einsatz.
Alle Spieler genießen mein volles Vertrauen, wollen gewinnen und schenken nichts her. Manchmal läuft es halt nicht. Erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu.
Für den aufmerksamen Leser sollte ergänzt werden, dass wir von 5 Begegnungen der Rückrunde 3x in Bestbesetzung gespielt haben.
Der 20.02. war für Dich ja offensichtlich ein einschneidendes Erlebnis, Andre Geburtstag, ich im Schlaflabor, Marco wegen eines Notfalls ganz kurzfristig ausgefallen. Das ist schmerzlich, aber nicht zu ändern. Das tut mir auch leid. Noch aus dem Krankenhaus heraus habe ich für Ersatz gesorgt. Neben Dir haben 3 Spieler der 4. und 2 Ersatzspieler der 5. Mannschaft gespielt. Insgesamt darfst Du natürlich enttäuscht sein. Letztendlich haben wir auch großes Verständnis dafür, dass man sich in der 4. erst akklimatisieren muss, schließlich schätzt man sich doch noch ganz gut ein. Das haben wir alle hinter uns. Da kann es schon mal zu Überreaktionen kommen.
Wozu ich aber eine komplett andere Auffassung und Verständnis habe, ist das vorgetragene Thema zur Einstellung zum Spielbetrieb. Das kann nicht so stehen bleiben. Ich habe gelernt, dass die Menschen nicht alle gleich funktionieren, ihre Kraft und Motivation aus verschiedensten Komponenten beziehen, unterschiedlich an Dinge heran gehen. Wir leben von der Vielfalt. Viele von uns stehen noch voll im Berufsleben, haben familiäre Verpflichtungen und stellen TT daher nicht an die erste Stelle. Wer Stress schon im Job hat, sucht nach Ausgleich auch im sportlichen Betrieb. Das hier unterschiedlich Einstellungen aufeinander treffen, ist normal und gewünscht, ein belebendes Element. Wenn das Maß der Dinge allerdings bedeutet „Alles für den Erfolg tun/ das Familienleben ist dem Sport unterzuordnen“ geht das eindeutig zu weit, ist unflexibel und geht zu Lasten anderer. Ich werde doch meinem Umfeld (Partner, meiner Familie) nicht tendenziell egoistisch gegenüber treten und von ihnen Dinge verlangen, die soziale Strukturen eher belasten können. Nicht immer die anderen müssen sich anpassen. Aus diesem Alter bin ich mit fast 60 Jahren schon lange raus. Das trifft m.E. zumindest auf die meisten Oldies unserer Mannschaft zu, zumal die meisten Partner nicht TT verrückt sind.
Den Rahmen seiner Aktivitäten, deren Einschätzung und Umsetzung bestimmt jeder selbst. Wenn Du konkret was auszusetzen hast, solltest Du Ross und Reiter benennen bzw. das wie früher beim Bier klären.
Ansonsten immer noch herzlich Willkommen in der 4.
Auszug aus einem Artikel Tagesspiegel:
“ Fußball wird mit elf gegen elf gespielt, normalerweise zumindest. In den unteren Ligen kommt es jedoch nicht selten vor, dass die Trainer kein komplettes Team zusammen bekommen.“
Beste sportliche Grüße
Thomas T
UUUUIIII.
Jetzt bin ich doch einigermaßen von den Socken. Mir war nicht bewusst, dass so viele die Beiträge im Forum lesen. Bisher dachte ich, dass das ausschließlich meine Frau tut (grins).
Ich denke, dass ich an dieser Stelle etwas klar stellen muss und will: Mein Beitrag war definitiv keine Kritik an der 4. Mannschaft oder den dazugehörigen Spielern. Ich bitte, unbedingt den von mir bewusst eingefügten Absatz zu beachten, denn nach dem Absatz beginnt meine grundsätzliche Vereinskritik. Schon zu erkennen an dem Satz „….am Wochenende will kaum noch jemand spielen….“. Das gilt doch für die 4. Mannschaft gar nicht, denn unser Spieltag ist Sonntag (und damit am Wochenende!). Insofern gilt mein „Frontalangriff“, den Ati richtigerweise als „Klartext“ und als „sehr diplomatisch“ bezeichnet hat, allen tischtennisspielenden Mitgliedern des TTC Blau-Gold. Jeder muss sich an die eigene Nase fassen und sich fragen (lassen), wie wichtig ist mir Tischtennis (ggf. noch)? Was bin ich bereit zu opfern und was nicht? Der „Frontalangriff“ gilt auch, vielleicht sogar insbesondere, den Verantwortlichen beim Aufstellen der einzelnen Mannschaften vor Saisonbeginn und/oder vor Beginn der Rückserie. Der von mir erlebte 20.02.2017 war nur das passende Beispiel für meine ganz persönliche Sicht der Dinge (die niemand mit mir teilen muss), dementsprechend nur zufällig angeführt. Vielleicht kommt daher das Missverständnis, ich könnte hier nur die 4 Mannschaft meinen. Andre (ich weiß nicht, wie ich da ein „Accent“ drauf bekomme) und ich plädieren bereits längere Zeit dafür, die einzelnen Mannschaften sehr sorgsam aufzustellen und dabei persönliche Befindlichkeiten der jeweiligen Spieler zu berücksichtigen, was dazu führen würde, dass eine Mannschaft eben auch mal mit 10 Spielern besetzt wird, damit am Spieltag wenigstens 6 anwesend sind. Die ganze Hin- und Herschieberei mit Ersatz aus anderen Mannschaften funktioniert nur auf dem Papier und stellt lediglich eine Beschäftigungstherapie für Mannschaftsführer dar.
Bei allen anderen von mir angeführten Aspekten handelt es sich ausschließlich um meine persönlichen Empfindungen. Mit 18 oder 20 habe ich ALLE privaten Termine für Tischtennis sausen lassen. Aus den Erzählungen „von früher“ schließe ich, dass das andere auch getan haben. Heute frage ich mich lediglich, was sich daran geändert haben soll, nur weil ich inzwischen 55 bin. Ich spiele noch genauso gern wie vor 45 Jahren als ich mit dem TT anfing und mit dem gleichen Ehrgeiz. Das Kribbeln im Bauch beim Stand von 9:9 im entscheidenden Satz möchte ich nicht missen. Allein dafür lohnt es sich für mich, andere Termine abzusagen oder zu verschieben. Aber vielleicht bin ich ja auch nur nicht erwachsen geworden.
Mit fröhlichen Grüßen
Lille
Das mit dem Nicht-Erwachsen-werden kann ich von meiner Seite auch bestätigen. Ich glaube, beim Kind-Sein sind wir einfach unbelehrbar. Obwohl meine Knochen und verbliebenen Muskeln etwas anderes sagen. Noch vor einem Jahr hatte ich mich bei André ausgeheult, weil ich nach einem intensiven Spieleabend MINDESTENS einen Tag bräuchte, bis ich wieder mit Spannung und Kreativität ans Werk gehen konnte. Heute bin ich froh, wenn die Schmerzen in der Hand, an den Knien, am Rücken und was weiß ich noch wo nicht schlimmer werden (chronisch sind sie schon seit einiger Zeit) und ich nach ZWEI TAGEN halbwegs wieder krauchen kann.
Das ist für mich DIE Saison, in der ich nach dem Prinzip TT spiele, wo ich mit minimalen Einsatz, minimalen körperlichen Risiko das maximale an Ergebnis raushole. So ist es also als Senior – erst Mal schauen, was heute geht und dann mit dem Wenigen, was verfügbar ist, noch das Beste rausholen. Davon könnt ihr bestimmt auch ein Liedchen singen. Und André wäre dann unser Star-Solist mit einer 2-stündigen Oper 😀
Ich kam an dem oben thematisierten Sonntag beim Stande von 7:7 in der Halle an. Sah als erstes Dieter Hackl an der Hallentür engagiert mitfiebern. Dann Phami gegen seine eigene Form und seinen Gegner einsam kämpfend. Dann die Gesichter auf der Bank (André, Lille, Thomas) mit den Mundwinkeln längst von der Schwerkraft nach unten gezogen. Der Geist leer und der Blick häufig ins Leere. Ich war erschrocken über die Stimmung.
Gleichzeitig lief das Abschlussdoppel von Marco und Dominic um den Gesamtsieg, denn Phami hatte trotz aller Schwierigkeiten noch sein Spiel gewonnen. Und Leute… wenn es um den Abstieg geht, und ihr seid noch im Spiel und könnt den Sieg holen und die Katastrophe verhindern, warum dann nicht BRENNEN bis zur letzten Sekunde? Ich habe sporadisches Klatschen und gelegentliches „kommt Jungs“ vernommen, aber das war’s dann auch.
Ich kann mich an Sonntage erinnern, da hat die Vierte parallel auch gespielt (mit Mario, Felix, Ahmad und anderen heissen Blau-Goldern) und bei denen war die Stimmung so intensiv, laut und feurig, dass es eine reine Freude war zuzuschauen. Und damals ging es auch häufig um Abstiegsränge etc.
Ich kann all die Umstände nachvollziehen, in der jeder einzelne von uns stecken mag. Aber ist die Tischtennis-Halle für uns nicht der beste Ort, um alles hinter uns zu lassen und den Kampf mit sich, dem Ball und den Gegner auf zu nehmen?